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FAQ - Häufig gestellte Fragen

Allgemein

Was ist das Insite-Konstruktionssystem

Das Insite Construction System ist eine fortschrittliche Lösung zur Messung und Überwachung von Beton. Es umfasst eine Reihe spezialisierter Sensoren – TEMO, PREMO und PHONO –, die Daten erfassen und über einen oder mehrere Knoten zur Analyse und Überwachung an einen zentralen Hub übertragen.

 

Hub und Node

Was bedeuten die verschiedenen LED-Anzeigen am Hub?

Die LED-Anzeigen am Hub liefern wichtige Informationen wie Batteriestatus, Cloud-Verbindungsstatus und etwaige Fehlermeldungen. Jede LED-Farbe oder jedes LED-Muster entspricht einem bestimmten Systemzustand und hilft Nutzern, den Zustand des Hubs schnell zu beurteilen.

Klicken Sie hier, um eine Übersicht der Indikatoren anzuzeigen.

 

Was bedeuten die verschiedenen LED-Anzeigen am Knoten?

Die LED-Anzeigen am Knoten liefern wichtige Informationen wie Batteriestatus, Cloud-Verbindungsstatus und etwaige Fehlermeldungen. Jede LED-Farbe oder jedes LED-Muster entspricht einem bestimmten Systemzustand und hilft dem Benutzer, den Zustand des Knotens schnell zu beurteilen.

Klicken Sie hier, um eine Übersicht der Indikatoren anzuzeigen.

 

Welche Sensor- und Überwachungssysteme sind mit Hub und Node kompatibel?

Hub und Node sind mit drei Arten von Überwachungssystemen kompatibel:

  • PREMO zur Drucküberwachung

  • TEMO zur Temperaturüberwachung

  • PHONO zur Überwachung der Betonverdichtung und Erkennung schallbedingter Veränderungen innerhalb der Struktur

 

Wie groß ist die Funkreichweite zwischen einer Node und dem Hub?

Die Funkreichweite zwischen einer Node und dem Hub beträgt unter idealen, freien Bedingungen bis zu 100 Meter. Im Mesh-Modus kann das Signal durch weitere Knoten weitergeleitet werden – so ergibt sich eine theoretische maximale Reichweite von etwa 800 Metern zwischen dem Hub und dem entferntesten Knoten.

Ausführliche technische Informationen finden Sie im Abschnitt „Hub-Node-Kommunikation“ des Benutzerhandbuchs.

Wie viele Knoten können mit einem einzelnen Hub verbunden werden? Ein einzelnes Hub kann mehr als 8 Nodes unterstützen. Für eine optimale Leistung wird jedoch empfohlen, nicht mehr als 8 anzuschließen. Das Überschreiten dieser Zahl kann zu einer verringerten Systemstabilität oder Leistungsproblemen führen.
Sind die Hubs und Nodes wetter- und wasserfest? Ja, das Hub ist wettergeschützt und entspricht der Schutzklasse IP66, sofern alle Schutzkappen korrekt angebracht sind. Das bietet sicheren Schutz vor Staub, starkem Regen und Hochdruckwasserstrahlen

TEMO

Was ist TEMO und wofür wird es angewendet?

TEMO ist ein Sensor, der mithilfe eines Thermoelements Typ T die Betontemperatur während der Aushärtung überwacht. Neben der Temperaturmessung hilft er auch, die Festigkeitsentwicklung des Betons im Laufe der Zeit abzuschätzen und ist somit ein wertvolles Werkzeug für die Qualitätskontrolle und Bauplanung.

Welche Vorbereitungen sind erforderlich, bevor der Sensor eingesetzt werden kann?

Vor dem Einsatz muss das Thermoelementkabel auf die benötigte Länge gekürzt, die Enden isoliert und das Kabel unter Beachtung der korrekten Polarität (+/–) mit dem Knoten verbunden werden. Um die Lebensdauer des Sensors zu gewährleisten, sollte das Messkabel mit einem Schrumpfschlauch oder einer anderen isolierenden Hülle geschützt werden. Der Sensor muss sicher in der Schalung positioniert und vollständig vom Beton umgeben sein.

Eine ausführliche Anleitung finden Sie hier.

Wie lange kann ein Sensor im Beton verbleiben? Der Sensor ist so konzipiert, dass er dauerhaft im Beton verbleiben kann. Ein Ausbau ist nicht erforderlich – er kann über die gesamte Lebensdauer der Struktur an Ort und Stelle bleiben.
Wie werden die Daten übermittelt? Die Daten werden drahtlos vom Knoten (Node) zum Hub per WLAN übertragen. Der Hub sendet die gesammelten Daten anschließend – je nach Netzwerkverfügbarkeit – per WLAN oder LTE an die Cloud.
Können mehrere Projekte gleichzeitig überwacht werden?

Nein, ein Hub kann jeweils nur einem Projekt zugeordnet sein und nicht gleichzeitig mit mehreren Projekten verbunden werden.

Innerhalb eines Projekts lassen sich mehrere Dashboards, Abschnitte oder Messpunkte verwalten und überwachen – so ist eine präzise Nachverfolgung unterschiedlicher Bereiche oder Bauphasen möglich.

Ist ein Datenexport möglich?

Ja, Daten können problemlos exportiert werden – entweder als CSV-Datei für weiterführende Analysen oder als PDF-Bericht zur Dokumentation und Weitergabe.

Werden Warnungen oder Benachrichtigungen in Echtzeit unterstützt? Ja, das System unterstützt Benachrichtigungen in Echtzeit. Sie werden direkt an Ihre E-Mail-Adresse gesendet und erscheinen zudem in der WebApp – so bleiben Sie stets über wichtige Ereignisse oder Änderungen informiert.
Wie verhält sich TEMO bei extremen Temperaturbedingungen? TEMO verwendet ein Thermoelement vom Typ T, das in einem breiten Temperaturbereich von –250 °C bis +350 °C arbeitet. Dadurch eignet sich das System hervorragend für den Einsatz in sehr kalten oder sehr heißen Umgebungen.
Muss der Sensor für die Festigkeitsmessung kalibriert werden? Der Sensor selbst muss nicht kalibriert werden. Um jedoch genaue Festigkeitswerte zu berechnen, muss eine kalibrierte Betonmischung in der WebApp hinterlegt werden. So wird sichergestellt, dass die Berechnungen auf den spezifischen Eigenschaften Ihres Betons basieren.
Gibt es bereits vorgefertigte TEMO-Sensoren, die vor der Verwendung nicht mehr bearbeitet werden müssen? Ja, es sind vorgefertigte TEMO-Sensoren erhältlich, die keine zusätzliche Vorbereitung erfordern. Eine Standardversion ist mit einer Länge von 5 Metern unter der Artikelnummer 141349 verfügbar.

PREMO

Was ist PREMO und wofür wird es angewendet? PREMO ist ein Drucküberwachungssensor, der den durch Frischbeton auf die Schalung ausgeübten Druck misst. Dies hilft, die strukturelle Sicherheit zu gewährleisten und die Schalungsnutzung während des Betonierens zu optimieren.
Gibt es Einschränkungen bei bestimmten Witterungsbedingungen? Ja, die Drucksensoren enthalten Glycerin, das in einem Temperaturbereich von -20 °C bis +60 °C funktioniert. Ein Einsatz außerhalb dieses Bereichs kann die Sensorleistung oder Genauigkeit beeinträchtigen und sollte daher bei Planung und Betrieb berücksichtigt werden.
Mit welchen Schalungssystemen ist PREMO kompatibel?  PREMO ist mit den meisten Schalungssystemen kompatibel. Entscheidend ist die Dicke der Sperrholzplatten. Die Sensoren sind in den Stärken 21 mm und 42 mm erhältlich, passend zu gängigen Sperrholzmaßen. Bei dünnerem Sperrholz können Gummizwischenlagen verwendet werden, um einen sicheren und präzisen Sitz zu gewährleisten.
Wie wird PREMO an der Schalung befestigt bzw. montiert?

Die Montage von PREMO erfolgt durch Bohren eines Lochs in die Schalung (gemäß den Maßen in der Montageanleitung). Der Sensor wird in das Loch eingesetzt und mit drei Schrauben fixiert, was einen stabilen und präzisen Sitz für die Druckmessung sicherstell.

 

Wo und wie werden die erhobenen Daten gespeichert? Der Sensor zeichnet Daten bei einer Druckänderung von mindestens 1 kPa oder in einminütigen Intervallen auf. Diese Daten werden zunächst vom Knoten erfasst, per WLAN an das Hub gesendet und anschließend – je nach Netzwerk – per WLAN oder LTE in die Cloud übertragen. Dort sind sie sicher gespeichert und für Analysen verfügbar.
Können Sensoren mehrfach – auch in anderen Projekten – verwendet werden? Ja, PREMO-Sensoren sind wiederverwendbar und können in verschiedenen Projekten eingesetzt werden. Die einzige regelmäßige Wartung besteht im Austausch der Membran und des Glycerins, falls diese beschädigt sind. Die vollständige Wartungsanleitung finden Sie im Kapitel „PREMO – Wartung“ des Benutzerhandbuchs.
Ist eine Reinigung der Hardware nach dem Gebrauch notwendig – und wenn ja, wie? Ja, wir empfehlen, die Hardware nach Gebrauch zu reinigen, um die Lebensdauer zu verlängern. Wischen Sie das Gerät einfach mit einem feuchten Tuch ab. Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel, Scheuermittel oder scharfe Gegenstände, da diese das Gehäuse oder den Sensor beschädigen können.
Welches Zubehör wird für die PREMO Sensoren benötigt?

Für die Installation benötigen Sie ein Montageset (mit Schrauben, Bohrschablone und Abstandshaltern), für die Wartung ein Wartungsset mit Ersatzmembran und Glycerin. 

Bleibt nach dem Einsatz der PREMO Sensoren ein Abdruck im Beton? Ja, durch die Verwendung von PREMO-Sensoren kann es zu sichtbaren Abdrücken auf der Betonoberfläche kommen. Dies sollte bei Anwendungen mit Sichtbeton berücksichtigt werden.
Wie werden die Sensoren demontiert?

Zur Demontage werden lediglich die Befestigungsschrauben an der Schalung gelöst. Anschließend können die integrierten Griffe als Hebel genutzt werden, um den Sensor vorsichtig aus der Betonoberfläche zu entfernen.

Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch im Kapitel „PREMO - Deinstallation“

PHONO

Was ist PHONO und wofür wird es verwendet? PHONO ist ein Sensor zur Betonverdichtungsüberwachung, der hochfrequente Schallimpulse zur Erkennung seiner Umgebung nutzt. Durch die Analyse reflektierter Signale erkennt er, ob der Beton von Luft, Flüssigkeit oder anderem Material umgeben ist – und bewertet so den Verdichtungsgrad während und nach dem Betonieren.
Wie wird das System an der Schalung bzw. Bewehrung befestigt? Der Sensor lässt sich mithilfe eines Kabelbinders einfach an der Schalung oder Bewehrung befestigen und ermöglicht so eine schnelle und flexible Installation.
Muss der Betoniervorgang für die Sensorik angepasst werden? Nur geringfügig. Die Sensoren müssen vor dem Betonieren sicher an der Bewehrung befestigt werden. Weitere Anpassungen des Betonierprozesses sind nicht erforderlich.
Wie tief reicht die Erkennung in den Beton hinein?

Die PHONO-Sensorkabel sind auf bis zu 100 Meter verlängerbar und ermöglichen eine flexible Platzierung auf der Baustelle.

Was bedeuten die Piktogramme in der WebApp? Die Piktogramme der WebApp zeigen das Material an, das den PHONO-Sensor umgibt – ob Luft, Flüssigkeit oder fester Beton. Zusätzlich wird der Verdichtungszustand anhand der vom Benutzer definierten G-Kraft-Schwellenwerte angezeigt, wodurch die Qualität der Betoneinbringung in Echtzeit visualisiert wird.
Können die PHONO-Sensoren wiederverwendet werden?

Technisch ist eine Wiederverwendung möglich, wird jedoch nicht empfohlen. Das Entfernen aus dem frischen Beton kann die Messgenauigkeit beeinträchtigen, da der Sensor während des gesamten Verdichtungs- und Gießprozesses sicher fixiert bleiben sollte.

SONO

Was ist SONO und wofür wird es verwendet? SONO ist ein Messgerät zur Bestimmung des Wasser-Zement-Verhältnisses (w/z) im Frischbeton. So wird sichergestellt, dass die Mischung vor dem Betonieren den Qualitäts- und Festigkeitsanforderungen entspricht.
Wie lange dauert eine typische Messung mit SONO und wie viele Einzelmessungen sind für ein zuverlässiges Ergebnis notwendig? Jede SONO-Messung dauert nur wenige Sekunden. Für zuverlässige Ergebnisse empfehlen wir, fünf Messungen an unterschiedlichen Stellen im Prüfbehälter durchzuführen, um die Mischungsvariabilität zu berücksichtigen.
Wie sollte das Handmessgerät nach dem Gebrauch gereinigt werden? Das Gerät selbst muss nicht nach jedem Einsatz gereinigt werden. Die Messspitze sollte jedoch mit einem feuchten Tuch abgewischt werden, um sicherzustellen, dass das dunkle Keramikfeld an der Spitze sauber ist und exakte Messwerte liefert
Welche Betriebstemperaturen sind für SONO zulässig? Das SONO-System ist für den Betrieb in einem Temperaturbereich von -5 °C bis +45 °C ausgelegt.
Ist das Gerät gegen Staub und Wasser geschützt (z. B. IP-zertifiziert)? Ja, das Gerät erfüllt die Schutzart IP66, sofern alle Schutzkappen korrekt angebracht sind. Es bietet damit zuverlässigen Schutz vor Staub und starkem Wasserstrahl.