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Beton mit Alkali-Aggregat-Reaktion

Tickende Zeitbombe im Beton: Wie Sie Ihr Bauwerk vor Alkali-Aggregat-Reaktionen schützen können

Was ist die Alkali-Aggregat-Reaktion? 

Die Alkali-Aggregat-Reaktion (AAR) ist ein schädlicher chemischer Prozess, der mit der Zeit im Beton auftreten kann. Bei diesem Prozess reagieren bestimmte Bestandteile des Betons miteinander und verursachen eine Ausdehnung, die zu Rissen und schließlich zur Zersetzung des Betons führt. 

Wie läuft der Jährliche Tätigkeitsbericht ab? 

Der AAR wird durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren ausgelöst: 

  • Alkalien im Zement: Natrium- und Kaliumverbindungen im Zement reagieren mit:
  • Reaktive Gesteinskörnungen: Bestimmte Mineralien in der Gesteinskörnung, wie Quarz oder Feldspat.
  • Luftfeuchtigkeit: Wasser ist für die Reaktion notwendig.
  • Bildung von Expansionsgelen: Es bilden sich dehnbare Gele, die den Beton aufquellen lassen.

Konsequenzen aus dem AAR 

Der AAR kann zu schweren strukturellen Schäden führen, einschließlich: 

  • Rissbildung: Durch die Ausdehnung der Gele entstehen Risse im Beton, die seine strukturelle Integrität beeinträchtigen.
  • Verlust der Festigkeit: Die Bildung von Rissen verringert die Tragfähigkeit des Betons und erhöht das Risiko eines Versagens.
  • Abplatzungen: In schweren Fällen können sich ganze Betonteile aufgrund des Innendrucks, den die ausdehnenden Gelen.

Warum ist der AAR ein Problem? 

Der Jährliche Tätigkeitsbericht ist ein schrittweiser Prozess mit schwerwiegenden Folgen: 

  • Langsame Entwicklung: Schäden entwickeln sich oft über Jahre oder Jahrzehnte.
  • Schwierig zu erkennen: Die ersten Anzeichen sind oft unauffällig und können übersehen werden.
  • Hohe Reparaturkosten: Die Reparatur der betroffenen Strukturen ist teuer und zeitaufwändig.

Prävention und Minimierung des AAR 

Um den AAR zu verhindern oder zu minimieren, können die folgenden Maßnahmen ergriffen werden: 

  • Auswahl der geeigneten Gesteinskörnung: Es sollten Gesteinskörnungen mit geringer Reaktivität verwendet werden.
  • Zement mit niedrigem Alkaligehalt: Die Verwendung von zementhaltigen Bindemitteln mit einem geringeren Alkaligehalt kann das Risiko verringern.
  • Zusatzstoffe: Bestimmte Zusatzstoffe können die Reaktion hemmen.
  • Überwachung: Die regelmäßige Überwachung von Betonbauwerken ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Schäden.

Der Einfluss von Wasser und Temperatur 

  • Wassergehalt: Zu viel Wasser erhöht die Porosität des Betons und beschleunigt die Reaktion. Zu wenig Wasser kann die Festigkeit beeinträchtigen.
  • Temperatur: Eine zu schnelle Trocknung oder hohe Temperaturen können die Kapillarwirkung verstärken und die Mobilität der Alkalien erhöhen. Eine genaue Temperaturüberwachung während der Aushärtung ist daher wichtig.

Schlussfolgerung 

Die Alkali-Aggregat-Reaktion ist ein komplexes Phänomen, das die Dauerhaftigkeit von Betonkonstruktionen erheblich beeinträchtigen kann. Um Schäden zu vermeiden, ist es wichtig, die Ursachen der AAR zu verstehen und geeignete Präventivmaßnahmen zu ergreifen. Durch die sorgfältige Auswahl von Materialien, die Optimierung der Wasserdosierung und die sorgfältige Kontrolle der Temperatur kann das Risiko einer AAR deutlich verringert werden. 

Empfehlung 

Der Einsatz unserer SONO- und TEMO-Systeme ermöglicht die Echtzeitüberwachung von Wassergehalt und Temperatur während des Betoneinbaus. Dieser proaktive Ansatz kann den Bedarf an teuren Reparaturen in der Zukunft erheblich hinauszögern oder sogar eliminieren. 

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